Features

Übersicht der Neuen Features

Neues visuelles Dashboard: Mit Verfolgung von Backup-, Archivierungs- und Synchronisierungsaufträgen
P5 Archive DLM: Verbessertes Data-Lifecycle-Management
Archivieren in mehreren Pools: Archivieren bis zu drei Speicherpools gleichzeitig
LTO Volume Cloning: Zusätzliche Datensicherung
Preview Clients: Verteilte Vorschau-Erzeugung über mehrere Clients
S3 Object Archive: Parameter zur Steuerung der Archivierung

Konfigurierbares P5 Dashboard

Nach der Anmeldung erhalten die Benutzer ein individuell konfigurierbares Dashboard, das aus mehreren Informationsfenstern besteht. Diese Bereiche können in der Größe verändert und neu angeordnet werden, um sie den individuellen Wünschen anzupassen. Standardmäßig enthält das Dashboard spezielle Bereiche für P5-Installations- und Lizenzdetails.

Bestehende Benutzer können Diagramme hinzufügen, um die Backup-, Archivierungs- oder Synchronisierungsaktivitäten über wählbare Zeiträume von 1 bis 4 Wochen zu visualisieren. Die Diagramme können die gesamten Auftragsdaten anzeigen oder über ein Dropdown-Menü nach bestimmten Plänen gefiltert werden. Ein Gesamtstatistikdiagramm hebt die Tendenzen bei der Auftragsabwicklung im Laufe der Zeit hervor, mit farblichen Indikatoren für Erfolg und Misserfolg.

Mit dieser intuitiven visuellen Schnittstelle können P5-Administratoren schnell überprüfen, ob alle geplanten Aufträge wie erwartet ausgeführt wurden - und das mit nur einem Blick.

P5 Archive DLM (Data Lifecycle Management)

Das Add-on P5 Data Mover wurde in P5 Archive DLM (Data Lifecycle Management) umbenannt und schafft damit die Voraussetzungen für neue Funktionen unter dem Dach von DLM - beginnend mit der Funktion Volume Verification in Version 7.4. Bestehende Kunden, die bereits P5 Data Mover erworben haben, erhalten diese neue Funktion beim Upgrade ohne zusätzliche Kosten.

Mit der Volume Verification können Benutzer die Integrität archivierter Daten über ganze Archiv-Pools (Tape, Cloud oder Disk) hinweg überprüfen oder die Auswahl nach Archivierungsdatum oder Metadaten filtern - unter Verwendung der gleichen Auswahllogik wie bei einem Migrationsplan.

Seit Version 6.0 speichert P5 neben archivierten Dateien auch die Checksums. Während der Überprüfung werden die Daten gelesen und mit diesen gespeicherten Checksums verglichen, um die Integrität der Dateien zu bestätigen. Alle nicht lesbaren Dateien werden im Prüfauftrag gemeldet. Bei Dateien, die mit Versionen vor 6.0 archiviert wurden, wird ein erfolgreicher Lesevorgang als erfolgreiche Überprüfung gewertet.

Pools können aus verschiedenen Typen (z. B. Tape, Cloud, Disk) oder verschiedenen LTO-Generationen bestehen. Dies bietet mehr Flexibilität als herkömmliches Klonen und unterstützt verschiedene Speicherstrategien wie Tape + Cloud oder dreistufige Redundanz.

Jeder Pool wird über einen individuellen Auftrag beschrieben, der unabhängig von der Quelle liest und auf das Ziel schreibt. Diese Aufträge sind im Auftragsmonitor sichtbar und arbeiten mit Geschwindigkeiten, die von der Quelle und dem Ziel abhängen (z. B. können Schreibvorgänge in der Cloud langsamer sein als auf Tape).

Im Gegensatz zum Klonen werden bei dieser Funktion keine identischen Tapes erstellt. Stattdessen werden die Daten auf die definierten Pools verteilt. Im Gegensatz dazu werden beim Klonen zwei identische Kopien parallel geschrieben, wobei jedes Tape des Paares genau die gleichen Daten enthält. Geklonte Tapes müssen zusammen beschrieben werden, bis sie voll sind, und ein ausgefallenes Tape kann von seinem Klon neu erstellt werden. Beide Tapes eines geklonten Paares können für Wiederherstellungen verwendet werden.

Erstellen von Volume Clones (LTO)

P5 Archive ermöglicht nun das Klonen bestehender Archiv-Volumes, die ursprünglich ohne die Aktivierung des Cloning über die Pool-Einstellungen geschrieben wurden, nachdem das Archiv abgeschlossen wurde. Dies geschieht über eine neue Option in der Volume-Liste und bietet zusätzliche Flexibilität für Benutzer, die später in ihrem Datenschutz-Workflow Redundanz einführen möchten.

Archivierung auf mehrere Pools

P5 unterstützt jetzt die Archivierung in bis zu drei Zielspeicherpools gleichzeitig. Wenn ein Archivierungsauftrag ausgeführt wird, wird jede Datei in allen angegebenen Pools gespeichert, wobei nur ein einziger Eintrag im Archivindex erstellt wird. Dieser Eintrag enthält Zeiger auf jeden Pool-Speicherort, so dass beispielsweise ein Benutzer mit zwei LTO-Laufwerken mit einer einzigen Auftragskonfiguration doppelte Kopien auf separaten LTFS-Tapes erstellen kann.

Die Erstellung einer zweiten Kopie eines Datenträgers ist ein effektiver Weg, um archivierte Daten zu sichern, insbesondere wenn eine Kopie für die Wiederherstellung im Notfall ausgelagert werden kann. Diese Funktion verbessert die langfristige Datenintegrität und ist ideal für Umgebungen, in denen Archivierungsaufträge ohne vorherige Planung der Redundanz ausgeführt werden.

Zum Klonen eines Datenträgers werden zwei LTO-Laufwerke benötigt: eines zum Lesen des Originaldatenträgers und eines zum Schreiben des Klons. Außerdem muss ein leeres Volume im selben Pool wie die Quelle vorhanden sein. Das Ergebnis ist eine blockidentische Kopie des Originaldatenträgers, und beide Datenträger werden dann in der Datenträgerliste als geklontes Paar gekennzeichnet. Beide Bänder können unabhängig voneinander für Wiederherstellungsvorgänge verwendet werden. Beachten Sie, dass das Klonen nur bei Verwendung des P5-Nativformats unterstützt wird - LTFS ist nicht kompatibel, da es den für das Klonen erforderlichen Zugriff auf Blockebene nicht unterstützt.

Diese Funktion erhöht die Flexibilität und Sicherheit des P5-Archivierungssystems und ermöglicht eine robuste Redundanz, auch nachdem die Daten archiviert wurden.

Preview Clients

Wenn ein Kunde eine Reihe von Client-Hosts in seiner P5-Infrastruktur hat, von denen einige leistungsfähiger sind als andere. Mit 7.4 können Clients als Preview Clients benannt werden. P5-Archivierungsaufgaben verwenden dann alle diese Clients in einem Round-Robin-Verfahren, um Aufgaben zur Erzeugung von Vorschauen durchzuführen. Die Benutzeroberfläche wird ein einfaches Kontrollkästchen in den Client-Einstellungen sein, um den Client als „Vorschau-Client“ zu bestimmen.

Hintergrund: Bei der Archivierung verwendet P5 den P5-Host, auf dem die zu archivierenden Daten gespeichert sind, um Voransichten/Thumbnails zu erstellen. Dieser Host ist möglicherweise nicht leistungsfähig genug, um diese schnell genug zu erstellen (z. B. ein kleiner QNAP NAS), während der Kunde möglicherweise andere Hosts mit ausreichender Leistung hat, um diese Aufgaben zu erfüllen.

S3 Object Archive Updates

S3 Object Archive ist eine Funktion in P5, mit der Daten direkt auf einem Amazon S3-kompatiblen Objektspeicher archiviert werden können, der als langfristiges Archivierungsziel und nicht als herkömmliches Tape oder Festplatte behandelt wird. Dateien werden zu Objekten gebündelt und effizient in das S3-Backend hochgeladen, sodass Benutzer eine skalierbare Cloud-Infrastruktur für eine sichere Offsite-Speicherung nutzen können.

Diese Methode ist besonders nützlich für Umgebungen, in denen physische Medien eliminiert werden sollen, während die Archivierungsabläufe beibehalten werden.

Mit Version 7.4 wurden zusätzliche Parameter eingeführt, um die Kontrolle über den Archivierungsprozess nach S3 zu verbessern, insbesondere hinsichtlich der Handhabung von Daten im Staging-Bereich – dem temporären lokalen Speicherplatz, der vor dem Bündeln und Hochladen der Daten genutzt wird.

Ein wichtiger neuer Parameter verhindert, dass der Staging-Bereich bei großen oder kontinuierlichen Archivierungsaufträgen überfüllt wird, was bei großen Datensätzen oder begrenztem lokalen Speicherplatz häufig ein Risiko darstellt. Durch die Möglichkeit für Administratoren, Schwellenwerte festzulegen und das Batch-Verhalten zu steuern, kann P5 den Datenfluss unterbrechen oder regulieren, um Stabilität zu gewährleisten und Unterbrechungen des Auftrags zu vermeiden.

Diese neuen Einstellungen verbessern die Effizienz und Zuverlässigkeit bei der Archivierung in der Cloud und erleichtern die Integration von S3-Speicher in Strategien für die langfristige Archivierung großer Datenmengen, ohne die lokalen Ressourcen zu überlasten.

Anforderungen & Kompatibilitäten

Requirements - Archiware P5 Version 7.4

Operating System Requirements

macOS X	Intel x86 (64-Bit) macOSX 10.9 – 15.x - Apple M-series macOSX 11.x – 15.x
Windows	Server 2012R2 Server 2016 Server 2019 Server 2022 Windows 8.1, 10, 11 Please read before installing!
Linux	Intel/AMD x86 64-Bit systems with glibc version 2.15 are supported, including: - OpenSuSE 12.2+ / SLES 12+ - CentOS 7+ / RHEL 7+ / Fedora 19+ - Ubuntu 12+ - Debian 8+ Unicode UTF-8 Language package is required
FreeBSD	Version 13 and 14 Intel/AMD x86 64-Bit CPU
Synology	DSM operating system 5.2 – 7 Intel/AMD x86 64-Bit CPU
QNAP	QTS 4.3+, 5.0+ QTS hero QTScloud Intel/AMD x86 64-Bit CPU
NETGEAR	ReadyNAS OS 6.6.0 + Intel/AMD x86 64-Bit CPU
TrueNAS	Installation through TrueNAS Scale GUI
Virtualization	x86 – VMware, Parallels, Linux-Xen, Hyper-V

Space requirements

Memory	2 GB+ available
Hard disk	1 GB for Installation + variable (for backup/archive indexes)

Browser Requirements

Safari	13+
Firefox	70+
Chrome	80+

Compatibilites - Archiware P5 Version 7.4

Supported Tape Technologies

LTO-1, LTO-2, LTO-3, LTO-4, LTO-5, LTO-6, LTO-7, LTO-8, LTO-9
S-AIT 1, 2, 3, 4
AIT 1, 2, 3, 4, 5, 6
DLT4000-8000
SDLT220-600
DLT-S4
VXA (on request)
8mm
DAT

Disk Storage

Direct attached storage (DAS)
FreeNAS
HyperFS
MetaSAN 4.5.0.0 (Windows/Linux supported from 4.6.0.0)
QNAP NAS
RAID
Scale Logic
Seagate LaCie
Storage area network (SAN)
StorNext
Synology NAS (as of P5 Version 5.3.3)
SSD
Tiger Store
Vtrak FS
XSAN

Proprietary File Systems

Helios (UB, UB+, UB2, UB64)
Xinet 14.0+
Netatalk 2
Windows Services for Macintosh

Supported Interfaces

SAS
SCSI
iSCSI
FibreChannel
Firewire
USB
SATA
eSATA
Thunderbolt

Supported Cloud Services

Alibaba Object Storage Service
Amazon S3
Amazon Snowball
Amazon Glacier
Backblaze B2
Exoscale as Generic S3
Generic S3
Google Cloud Storage
Hitachi S3 (as generic S3)
Huawei (as generic S3)
Microsoft Azure
MinIO (as generic S3)
Oracle Cloud Storage
OrionVM (as generic S3)
RSTOR Space (as generic S3)
Seagate Lyve Cloud
Synology C2 Object Cloud Storage (as generic S3)
Viking Cloud Native Obsidian
Wasabi Cloud Storage

Supported platforms include macOS X, Windows, Linux, FreeBSD, QNAP, Synology, and NETGEAR

Cloud Object Storage Classes

Amazon S3: S3 Standard, S3 Intelligent-Tiering, S3 Standard-IA, S3 One Zone-IA
Amazon Glacier: Standard, Deep Archive
Google: Standard, Nearline, Coldline
Microsoft Azure: Standard Hot, Cool

MAM/DAM Integrations

axle
Final Cut Server
Canto Cumulus
CANTEMO
CatDV
cavok (Peak-14)
DALIM ES
Editshare
eMAM
FocalPoint Server
KeyFlow ADAMS
KYNO
Metus
Projective Strawberry
Streamline Pro
Xinet

Supported Tape Library Vendors

Actidata
BDT
Dell
HPE
IBM
MagStor
mLogic
NEC
Oracle/StorageTek
OWC
Overland-Tandberg
Qualstar
Quantum
Spectra Logic
SYMPLY

Supported Hardware Manufacturers

Accusys
Apple
BDT
Bright Technologies Astella
DDP
Dell
Drobo (as a disk)
Facilis
FAST LTA
GB Labs
G-Technology
HPE
IBM
LaCie
mLogic
NEC
NetApp
Netgear
Overland-Tandberg
Perifery
Promise
QNAP (as of P5 version 5.5.3)
Qualstar
Quantum
Samsung
Scale Logic
Sonnet
Spectra Logic
Starline
Sun/Oracle
SYMPLY
Synology (as of P5 Version 5.3.3)
ToolsOnAir just:store
UNITEX

Upgrade FAQ

FAQ - Update auf Archiware P5 Version 7.4

Was ist neu in Archiware P5 Version 7.4?

Mehr Informationen zur Version 7.4, finden Sie auf der Seite: Neue Features. Wichtige Informationen zu Plattform- und Moduleinschränkungen finden Sie auf der Seite: Abkündigungen.

Welche PresSTORE oder Archiware P5 Versionen können direkt auf die Version 7.4 updaten?

Version 6.x/7.x kann direkt auf Version 7.4 aktualisiert werden.
Version 5.x muss zuerst auf die Version 6.1 aktualisiert werden.
Weitere Details finden Sie unter Upgrade FAQ 6.1.
Version 4.4 muss zuerst auf die Version 5.1 aktualisiert werden.
Weitere Details finden Sie unter Upgrade FAQ 5.1.
Ältere Versionen müssen zuerst auf Version 4.4.x. aktualisiert werden.
Weitere Details finden Sie unter Upgrade FAQ 4.4.

Ein direktes Update von Synlogy DSM 7+ ist nur möglich, wenn es im Synology Applications Webshop erscheint. Es ist jedoch möglich, die Docker-Installation zu verwenden, wenn ein Upgrade auf P5 7.4 auf Synology DSM 7+ erforderlich ist. Da ein Upgrade eines beliebigen Servers auf 7.4 auch eine Aktualisierung aller Clients erfordert, sollte dies berücksichtigt werden, falls einer der Clients ein Synology DSM 7+ ist.

Hinweis: Die Unterstützung für PresSTORE 4 (P4) Backup- und Archiv-Indizes wird in der Version P5 5.6 und später eingestellt.

Wer hat Anspruch auf ein kostenloses Update?

Das Update ist kostenlos für alle Kunden, die:

P5 nach dem 13. Mai 2024 erworben oder registriert haben oder
am 13. Mai 2025 eine aktive Software-Wartung hatten

Die Gültigkeit der Software-Wartungsverträge kann im Archiware Portal überprüft werden.

Wie viel kostet die Aktualisierung einer Installation, wenn die Softwarewartung abgelaufen ist?

Updates sind über die Archiware Software Maintenance verfügbar. Für alle Lizenzen, deren Wartung abgelaufen ist, ist eine Reaktivierung der Softwarewartung möglich. Sie umfasst zwei wesentliche Aspekte:

1. den Zugriff auf die neueste Software-Version und
2. den Zugang zum Herstellersupport. Die Preise richten sich danach, wie lange die Wartung abgelaufen ist:

Ablauf <1 Jahr: 35% des Lizenzpreises laut aktueller Preisliste
Ablauf <2 Jahre: 60% des Lizenzpreises lt. aktueller Preisliste
Ablauf <3 Jahre: 70% des Lizenzpreises lt. aktueller Preisliste

Die reaktivierte Wartung gilt für 12 Monate, beginnend mit dem 1. des Monats, der auf das Archiware-Rechnungsdatum folgt. Weitere Details zur Archiware Software Wartung & Support finden Sie unter Wartung & Support.

Wo kann ich ein Angebot für die Reaktivierung der Archiware Software-Wartung erhalten?

Um ein Angebot für die Reaktivierung der Software-Wartung zu erhalten, wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen Fachhändler oder fordern Sie es über das Archiware Portal an.

Welche Vorbereitungen sollten vor dem Update getroffen werden?

Stellen Sie sicher, dass Sie die Systemvorraussetzungen erfüllen.
Stellen Sie sicher, dass eine benötigte Plattform oder Funktion nicht abgekündigt wurde.
Stellen Sie sicher, dass Sie für die benötigte Lizenz berechtigt sind (Punkt 3/4) oder fordern Sie ein entsprechendes Angebot an (Punkt 5).
Lesen Sie die wichtigen Hinweise zu notwendigen Änderungen an den betroffenen Installationen.
Legen Sie zur Sicherheit eine Kopie des Installationsverzeichnisses an!

Benötige ich für das Update neue Lizenzschlüssel und wo kann ich diese erhalten?

Alle Installationen mit einem aktuellen Schlüssel und einem gültigen Software-Wartungsvertrag benötigen keinen neuen Lizenzschlüssel. Installationen ohne aktuellen Schlüssel müssen einen Schlüssel über das Archiware Portal anfordern.

Was sind die Systemvoraussetzungen für P5 Version 7.4?

Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zu den Systemanforderungen für P5 Version 7.4.

Welche Features der Vorgängerversionen sind in P5 Version 7.4 nicht mehr verfügbar?

Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zu den Abkündigungen für P5 Version 7.4.

Bitte lesen Sie die wichtigen Hinweise, um sich über eventuell notwendige Änderungen in den betroffenen Installationen zu informieren.

Welcher technische Aufwand ist für das Update erforderlich?

Ein Update von einer Version 6.x/7.0 Installation ist vergleichbar mit einer Neuinstallation. Der Installer erkennt automatisch eine vorhandene Version und führt alle notwendigen Änderungen in der Applikation und deren Konfiguration durch. Bitte prüfen Sie, ob eventuell Vorkehrungen für ein Downgrade getroffen werden müssen (siehe Punkt 13). Legen Sie aus Sicherheitsgründen bitte eine Kopie Ihres Installationsverzeichnisses an.

Wichtiger Hinweis für das Update von 5.2 und früheren Versionen: In einigen seltenen Fällen kann eine Vollsicherung für P5 Backup notwendig sein. Daher wird für die erste Sicherung nach dem Upgrade entsprechend viel Zeit und Sicherungskapazität benötigt. Der Grund dafür ist, dass fehlende Laufwerksinformationen ab der Version 6.0 zwingend erforderlich sind.

Müssen auch alle Clients/Agents auf die P5 Version 7.4 aktualisiert werden?

Ja, die Version 7.4 muss auf allen Servern, Workstations und virtuellen Server-Agenten installiert werden. Bitte lesen Sie die wichtigen Hinweise für Informationen zu notwendigen Änderungen in den betroffenen Installationen.

Bleiben alle meine Einstellungen beim Update erhalten?

Ja, alle Einstellungen bleiben bei der Installation von P5 Version 7.4 erhalten.

Ist es möglich, nach einem Update auf die P5 Version 7.4 ein Downgrade auf eine frühere Version durchzuführen?

Nach einem Upgrade von Version 7.3 ist ein Downgrade zurück auf 7.3 mit der folgenden Einschränkung möglich:

Alle P5 Server- und Workstation-Agenten müssen ebenfalls downgegradet werden

Hinweis: Bitte beachten Sie die unter Punkt 6 beschriebenen notwendigen Vorbereitungen.

Sollte es notwendig sein, Version 6 zu reaktivieren, kann dies nur durch eine Neuinstallation und eine anschließende Wiederherstellung der Konfiguration aus einer zuvor erstellten Sicherheitskopie erfolgen.

Bei Upgrade von P4 unbedingt beachten

Die mit P4 gesicherten Daten können auch mit P5 wiederhergestellt werden. Dazu wird der P4 Index mit einem reduzierten Funktionsumfang ohne Suchmöglichkeit bereitgestellt.

P5 Backup: Nach dem Upgrade auf P5 Backup ist zunächst eine Vollsicherung erforderlich. Dadurch benötigt die erste Sicherung nach dem Upgrade entsprechend viel Zeit und Backup-Kapazität.

P5 Archive: P5 Archive erfordert eine Konvertierung der Archivdatenbank(en). Dazu muss im Administrations-Bereich der Datenbanken jede Archivdatenbank konvertiert werden. Je nach Datenbankgröße und Rechnerleistung kann dieser Vorgang von einigen Minuten bis zu einigen Stunden dauern.

Weitere Informationen im englischen P5 Upgrade Guide.

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